13. November 2015

Rezension "Das große Sherlock-Holmes-Buch" von Sir Arthur Conan Doyle

Titel: Das große Sherlock-Holmes-Buch
Autor: Sir Arthur Conan Doyle
Verlag: Fischerverlag
Preis: 10€
Seitenzahl: 350 Seiten

Der Name Sherlock Holmes sagt sogar den meisten Kindern schon etwas. Ob er nun in der britischen Serie auftaucht oder von Robert Dawney Jr. verkörpert wird und die Kinofans begeistert. Er ist der Inbegriff des Meisterdetektivs, der sich einfach so in unsere Herzen geschlichen hat. Und das, obwohl Holmes selbst doch nie wirklich als liebeswert beschrieben wird. Um herauszufinden, warum wir ihn dennoch so lieben, lege ich allen dieses Buch ans Herz! Gemeinsam mit seinem Freund Dr. Watson, löst Sherlock Holmes jedes Rätsel, das es wagt, sich ihm in den Weg zu stellen. Sollte er nicht engagiert werden, sucht sich der Detektiv auch gern mal selbst Beschäftigung.
„Das große Sherlock-Holmes-Buch“ ist ein absoluter Muss für einen Fan dieser spannenden Geschichten! Hierbei handelt es sich um eine Sammlung von 13 Kurzgeschichten aus dem Fischer Verlag. Sie sind in der Reihenfolge des Erscheinens abgedruckt und bilden natürlich nur einen kleinen Ausschnitt aus dem gesamten Werk von Sir Arthur Conan Doyle. Sie sind größtenteils auch chronologisch erzählt und zeichnen den Verlauf der Freundschaft zwischen Holmes und Watson sehr deutlich nach.




Die Struktur ist so simpel und trotzdem bekommt man nie genug von dem leicht arroganten Sherlock Holmes, der seine Fälle im Handumdrehen löst und erst am Ende sein Wissen mit allen anderen teilt.
Im Normalfall beginnt die Geschichte in der gemeinsamen Wohnung von Holmes und Watson in der Bakerstreet 221b. Ein Klient sucht den Meister auf und bittet ihn um Hilfe. Um zu beschreiben, wie Holmes seine Fälle löst, fehlt mir eindeutig das Talent. Es geschieht jedes Mal auf eine so einzigartige und spannende Art und Weise, dass man nur auf die mysteriöse Auflösung wartet. Diese Auflösung bildet auch immer den Höhepunkt, in dem uns der Detektiv an seiner bewundernswerten Auffassungsgabe teilhaben lässt. Danke dafür ;) 


Geschrieben sind die Geschichten aus der Sicht von Watson, der eine Sammlung der kleinen Abenteuer über seinen Freund erstellt. Auch die Kurzgeschichte, in der Doyle seinen Helden eigentlich sterben lässt, hat seinen Platz in diesem Buch. Allerdings sind auch Geschichten aus der Zeit danach zu finden, unter anderem die, in der Holmes wieder auf der Bildfläche auftaucht und seinen vorgetäuschten Tod erklärt.
Besonders gefallen haben mir die Geschichten „Fünf Apfelsinenkerne“, „Silberstrahl“ und „Die sechs Napoleonbüsten“.  Schön ist es auch, dass Holmes nicht jeden Fall rechtzeitig lösen kann und auch mal Verluste hinnehmen muss. So weiß der Leser immerhin, dass der Detektiv doch noch ein Mensch ist ;)

Fazit

Diese Sammlung an Geschichten ist ein kleiner Schatz, aus dem man sich immer mal wieder Eine zu Gemüte führen kann. Ich kann das Buch, wie auch seine Protagonisten und Handlung, mit nur einem Wort beschrieben: charmant!
Einfach großartig und lesenswert. Dieses Buch bietet wunderbare Detektivgeschichten! Absolut verdiente 5 Sterne für den ab und zu auch mal kokainschnupfenden Meisterdetektiv, dem seine Entspannung gegönnt sei! So ein Leben, das man nur seinem Hobby widmet (auch wenn dieses Hobby Verbrecherjagen ist), kann ja auch mal anstrengend werden.

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